Wasserdichte Uhren: Was genau bedeutet das und wie wird Wasserdichtigkeit getestet?

  • Seit 1926 ist die Wasserdichtigkeit ein wichtiger Faktor beim Kauf von Uhren. Damals schuf Rolex als eine der ersten Uhrenfirmen eine wasserdichte Uhr, die Oyster-Uhr. Das Konzept der Wasserdichtigkeit kann jedoch irreführend und der Grund dafür sein, dass eine Uhr unabsichtlich beschädigt wird. In diesem Blogpost werfen wir einen genaueren Blick darauf, was Wasserdichtigkeit bedeutet und wie sie getestet wird. Außerdem sstellen wir die unterschiedlichen Wasserdichtigkeitsratings und deren Interpretation vor.

    Was genau bedeutet eigentlich Wasserdichtigkeit bei Uhren?

    Wasserdichtigkeit ist das Symbol oder die Kennzeichnung auf einer Uhr, die anzeigt, wie viel Wasserdruck eine Uhr aushalten kann. Der getestete Druck auf die Uhr wird in Bar oder Atmosphäre (ATM) angegeben. Der Standard für die Wasserdichtigkeit von Uhren wird von der Internationalen Organisation für Standardisierung (ISO) festgelegt. ISO hat zwei primäre Tests: die ISO 2281 Wasserdichtigkeitsbewertung und den ISO 6425 Taucheruhren-Standard.

  • ISO 2281 Wasserdichtigkeitsbewertung

    Der ISO 2281 Standardtest ist der primäre Standard für Wasserdichtigkeit und Uhren. Dieser Test verbietet die Verwendung des Begriffs wasserdicht bei der Messung der Wasserdichtigkeit von Uhren. Der Standard wurde 1990 eingeführt und im Jahr 2010 aktualisiert und ist für Uhren gedacht, die für den normalen täglichen Gebrauch bestimmt sind.

    Tests für diese Uhren umfassen die Bereiche: 

    • Temperatur
    • Kondensation
    • Druck
  • ISO 6425 Taucheruhren-Standard

    Der ISO 6425 Taucheruhren-Standard ist ein anspruchsvoller Test und wurde speziell für Taucheruhren entwickelt.


    Dieser Standard umfasst folgende Tests:

    • 125% Drucktest des bewerteten Wasserdrucks
    • 50 Stunden kontinuierliche Unterwasseraussetzung
    • Stoß- und Magnettests
    • Helligkeitstests
    • Armbandbefestigungstests

Wasserdichtigkeitsbewertungen und ihre Bedeutung

  • Im Bereich der Armbanduhren gibt es 4 gängige Stufen der Wasserdichtigkeit. Die jeweilige Angabe lässt sich in der. Regel auf dem Gehäusedeckel, oder bei Taucheruhren auch auf dem Zifferblatt ablesen.

    3 ATM

    Diese Bewertung bedeutet, dass eine Uhr Spritzwasser und kurze Aufenthalte unter Wasser aushalten kann. Sie ist aber nicht zum Schwimmen oder gar zum Tauchen geeignet.

  • 5 ATM
    Eine solche Uhr kann beim Duschen getragen werden. Vom Schwimmen mit einer solchen Uhr raten wir ab.

    Alle STERNGLAS Uhren haben eine Wasserdichtigkeit von mindestens 5 ATM.

  • 10 ATM
    Eine Uhr mit 10 ATM Wasserdichtigkeit kann beim Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen, allerdings nicht beim Tiefseetauchen getragen werden.
    Die STERNGLAS Taiga GMT hat eine Wasserdichtigkeit von 10 ATM.

  • 20 ATM
    Eine solche Uhr kann auch beim Tiefseetauchen getragen werden. Diese Uhren haben oftmals eine verschraubte Krone.

    Die STERNGLAS Marus hat eine Wasserdichtigkeit von 20 ATM.

  • Fazit: Die Wasserdichtigkeit ist ein wichtiger Faktor, den man beim Kauf einer Uhr berücksichtigen sollte. Das Verständnis der verschiedenen Wasserdichtigkeitsbewertungen und ihrer Bedeutungen kann dabei helfen, eine informierte Entscheidung zu treffen. Es ist wichtig zu beachten, dass selbst bei einer hohen Wasserdichtigkeitsbewertung eine Uhr nicht in extremen Bedingungen oder für längere Zeit unter Wasser werden sollte.

Wasserdichtigkeit bei STERNGLAS

Alle STERNGLAS Zeitmesser sind sind auf eine Wasserdichtigkeit von mindestens 5 ATM geprüft und können damit sogar im Schwimmbad getragen werden.
Wegen der Lederbänder raten wir dennoch dringend vom Kontakt mit Wasser ab, da dieses die Bänder beschädigt.
Für Aufenthalte im Wasser empfehlen wir das Modell Marus, mit einer Wasserdichtigkeit von 20 ATM.

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