Im Test: Asthet Edition Lumare

Im Test: Asthet Edition Lumare

Es ist noch gar nicht lange her, da wurde die Asthet mit dem German Design Award 2022 ausgezeichnet. Nun meldet sich STERNGLAS mit einer Sonderedition der superflachen Automatikuhr zurück.

Der Chefredakteur Rüdiger Bucher von CHRONOS gefällt besonders das Zifferblatt, denn die konkave Wölbung und die strahlend blaue Farbe verleihen der Uhr einen maritimen Touch. Uhren-Fan Johannes ist begeistert von der Gehäusegestaltung und dem Zusammenspiel von polierter Front und gebürsteten Seiten. Hier liest Du seine ausführliche Bewertung.

Superflache Automatikuhr: Limitiert auf 750 Exemplare

Moin, ich bin Johannes, Uhren-Fan und durfte als einer der Ersten die neue STERNGLAS Asthet Edition Lumare ausgiebig testen. Welchen Eindruck sie bei mir hinterlassen hat, erzähle ich Dir jetzt.

Name und Optik der Uhr sind vom Meeresleuchten inspiriert, einem Phänomen, das entsteht, wenn eine Ansammlung von bestimmten Mikroorganismen zum Beispiel durch Bewegung angeregt wird und dabei kurz aufleuchtet.

Auch als prämiertes Designobjekt bleibt die Asthet erschwinglich

Bereits im Ersteindruck erscheint die Asthet Edition Lumare wie von STERNGLAS gewohnt hochwertig und hervorragend verarbeitet. Natürlich wirbt die Edition, genauso wie ihre Asthet-Geschwister, mit einem superflachen Design bei einem erschwinglichen Preis. Normal ist diese Kombination nicht – Auf der Suche nach flachen Automatikuhren, die ihr Geld wert sind, findet man sich schnell bei über 1.000 € wieder – von einem so hohen Preis ist die Asthet Edition Lumare aber noch weit entfernt.

Mit gerade mal 8,5 mm Gehäusehöhe findet die Uhr selbst unter etwas engeren Ärmeln problemlos Platz. Noch dazu ist das Gewicht sehr angenehm am Handgelenk. Mit gerade mal 52 Gramm (exklusive Armband) ist die Edition Lumare spürbar wertig, aber nicht schwer. Auch auf akustischer Ebene läuft alles rund: Das Kaliber 9015 von Miyota mit Sekundenstopp arbeitet extrem leise und selbst in einem völlig stillen Raum hört man kein Ticken. 

Links: STERNGLAS Naos Automatik mit dem Miyota 8215, 12mm Höhe. Rechts: neue Sonderedition Asthet mit Miyota 9015, 8,5mm Höhe. 

Die Sonderedition am Handgelenk

Der Durchmesser von 40 mm ist ebenfalls ein Gewinn für mich. Mein Handgelenk ist recht schmal und sträubt sich aufgrund markanter Knochen oft gegen Uhren – egal, wie schön sie auch sein mögen. Wer das Problem selbst kennt, weiß: Lösungen bestehen meistens aus der Wahl zwischen einer schlabbrig sitzenden Uhr oder dem schmerzhaften Verzicht. Umso größer war deshalb die Freude, als die Asthet Edition Lumare sich problemlos ans Handgelenk schmiegte. Kein Verrutschen. Kein unangenehmes Drücken. Keine Kompromisse nötig. Durch das flexible Lamellenarmband lässt sich der Tragekomfort außerdem mit wenigen Handgriffen für jede Größe anpassen.

Poliertes und gebürstetes Gehäuse

Mein persönliches Highlight ist jedoch die Gestaltung des Gehäuses. STERNGLAS setzt hier auf ein clever durchdachtes Zusammenspiel von polierter Front und gebürsteten Seiten. Dadurch entsteht eine hochwertige und abwechslungsreiche Optik, die wirklich Freude bereitet und dem Auge je nach Lichtverhältnissen immer etwas Neues bietet. Dieser Effekt spielt auch sehr schön in das Thema der Asthet Edition Lumare hinein: Das Meeresleuchten. Immer wieder kommt es zu einem kurzen Aufblitzen rund um das wunderschöne blaue Zifferblatt. Vollendet wird der Bezug zum Thema durch die abstrakte Wellengravur auf dem Gehäuseboden.

Die Edition Lumare bleibt zu jeder Zeit hervorragend ablesbar. Dank doppelt entspiegeltem und gewölbtem Saphirglas sowie dem deutlichen Kontrast zwischen Zeigern und Zifferblatt hatte ich auch bei starker Sonne keine Schwierigkeiten. Ein kleiner Bonus: Alle 3 Zeiger sind auf einen Blick voneinander zu unterscheiden, sodass keine Verwirrung aufkommen kann.

Mein Fazit zur Editon Lumare

Insgesamt erreicht die Sonderedition Lumare damit, was auch ihre ausgezeichneten Vorgänger zum Ziel hatten: Eine superflache Automatikuhr zum fairen Preis. STERNGLAS hat hier allerdings noch eine Schippe draufgelegt und das Design verfeinert. So wohnt der Edition Lumare eine Einzigartigkeit inne, die sich an den Vorteilen der Asthet orientiert und sich trotzdem von ihr abhebt. Zuletzt dürfte die Limitierung auf 750 Exemplare und das wertige Echtheitszertifikat die Asthet Edition Lumare auch für Sammler interessant machen.

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